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Dankbar innehalten

Manchmal ärgere ich mich sehr über verspätete Züge, über Mitmenschen, die mir rücksichtslos scheinen oder prahlend oder unehrlich oder sonst irgendwie schwierig für mich, zu verstehen. Wenn ich dann merke, wie mich etwas so richtig ärgert oder ich jemanden verteidigen möchte gegen Unrecht, spüre ich in mir körperlich Veränderungen. Es brodelt in mir.

Puhhhhhhh - ausatmen erstmal runterkommen und ganz genau überlegen, was sage und tue ich, welche Gedanken lasse ich zu und welche sind überhaupt sinnvoll?

Denn manchmal bringt der Ärger über eine Situation nur neuen Ärger mit sich und sicher keine Lösung für einen Konflikt.


Wie gut ist es dann, Meditation geübt zu haben. Ja, erinnere Dich, sage ich mir, atme und tue, was du schon so lange übst: Dankbar innehalten.


Denn mit der Umpolung der Gedanken auf einen Schritt zurück und Abstand, dann überlegen und dann erst handeln, kommt Ruhe in mich und aus Erfahrung somit auch in Situationen, die vorher verworren schienen.


Nicht leicht.

Aber immer leichter.


Manche Steine im Weg sind gute tragfähige Unterlage für den nächsten Schritt.



Dankbar innehalten


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