"Warum", so wurde ich gefragt, "machst Du Seminare in Klöstern? Du bist doch gar nicht katholisch, aber einige der Klöster, in denen Du unterrichtest sind es."
Die Konfession, ja schon die Religion sind eine Einladung, aber keine Ausgrenzung.
Die Klöster: Maria Kirchental, Michaelbeuern und das Marienheim in Grünau am Almsee aber auch das evangelische geistige Zentrum am Schwanberg und St. Martin in München - allen ist gemein, dass diese Orte unbeschreiblich innige Ausstrahlung haben. Man kann dort wunderbar zur Ruhe kommen. Im Abschalten vom Alltag und den alltäglichen Aufgaben kehrt hier die Seele ein in eine besondere Ruhe.
Klöster sind ja oft an Orte gebaut, die schon vor den ersten Bauarbeiten vor Jahrhunderten eine starke Ausstrahlung hatten, geologisch interessante Umgebung haben oder als Kraftorte empfunden wurden.
Was es jeweils ist, das mich persönlich dorthin anzieht, will ich gar nicht Worte fassen.
Ich genieße die Umgebung und lade dazu ein, mit dabei zu sein, wenn wir dort in einer Gruppe meditieren, wenn in den Kursen fokussierte Stille zur Konzentration beiträgt und eigene Zeichnungen entstehen.
"Es sind besondere Orte", antwortete ich, "das allein reicht schon, Zeit dort zu verbringen."
Ich selbst habe natürlich noch einen sehr eigenen tiefen Bezug zum Klosterleben und den Kontemplationen und Meditationen, die schon teilweise jahrhundertelang die Räume dort prägen - das aber ist nur für mich wichtig.
Alle ruhende-linie-Seminare sind überkonfessionell und für seelisch Suchende, die in Ruhe neu sehen und dann zeichnen lernen und üben wollen.
Ob das als Antwort reicht? Ich weiß es nicht, aber es ist ein Versuch.
Sei willkommen!