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Der Müdigkeit nachgeben

Ja Meditieren entspannt. Und ja, das Lernen kann auch anstrengend sein.

Vor allem, wenn man mit Erwartungsdruck an sich selbst "mal eben meditieren" möchte.

Das stille Sitzen, gerade und bewegungslos kann den Rücken und auch die Beine durchaus anspannen. Sich in dieser Körperhaltung wohl zu fühlen braucht Zeit. Zeit, in der ich lerne, loszulassen. Meine Aufmerksamkeit ganz auf die Stille lenken, Wahrnehmen, was ich höre, lauschen, hinhören und wieder ziehen lassen. Nichts halten. Keine Wahrnehmung fest halten.

Gedanken im Kopf kommen, Sorgen stören die Entspannung und gehen wieder.


Ganz auf den Atem fixiert kann ich wertfrei wahrnehmen. Nichts zählt in diesem Moment, nur das Atmen. Und die Körperhaltung wird immer einfacher zu halten.


Wenn ich völlig ermüdet bin nach einem Tag mit den Kindern, im Job, im Alltag - da kann es besonders schwierig sein, mich einzulassen auf die Stillemeditation.

Zwingen würde ich mich nicht, dann schmerzt nur irgendwann der Rücken, weil ich angespannt sitze und sogar ungeduldig auf die Uhr blicke statt langsam zu atmen.


Wenn du müde bist, schlafe gut!

Das wünsche ich dir. Der Müdigkeit nachgeben ist gute Pflege für dich selbst.

Morgens früh dann meditieren, bevor der Trubel im Alltag startet -

das entspannt und macht den Geist frei.


Kontemplationstage im Kloster erlebe ich selbst befreiend wie einen langen Urlaub.

Das wünsche ich Ihnen, die Sie das hier lesen.

Frei von Druck nur im Jetzt sehen und zeichnen ist ein wunderbare ruhige Erfahrung.


Der Müdigkeit nachgeben

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