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Hoffnung und Sehnsucht

Gedanken über Hoffnung und Sehnsucht nach dem heutigen Losungsspruch:


Wir sind gerettet, aber noch ist alles Hoffnung. Eine Hoffnung, die sich schon sichtbar erfüllt hat, ist keine Hoffnung. Ich kann nicht erhoffen, was ich vor Augen habe. Wenn wir aber auf etwas hoffen, das wir noch nicht sehen können, dann heißt das, dass wir beharrlich danach Ausschau halten.


Römer 8,24-25


Hm, denk ich mir da, das ist ja wie beim Meditieren.

Denn Meditieren ist eine Sehnsucht und somit eine Hoffnung.

Sehnsucht nach Stille und innerem Frieden,

Sehnsucht nach Ruhe vor schlechten Erinnerungen,

Sehnsucht nach Versöhnung mit Erlebnissen.

Die Hoffnung, dass diese Ruhe, Frieden, Versöhnung möglich sind, nährt die Sehnsucht.

Und Sehnsucht ist zwar eine Emotion, die vom Jetzt auf eine Zukunft weist,

sie ist aber auch eine Kraft, die im Jetzt gelebt wird, die das Leben im Jetzt ist.


Ich spüre also die Hoffnung im Jetzt.

Und ich sehne mich danach, so dass ich täglich übe.


Bei der Übung der Meditation gibt es keinen Muskel, wie im Sporttraining, der größer und stärker wird, sichtbarer und vielleicht auch attraktiver.


Es gibt beim Meditieren durchaus auch dunkle Erlebnisse der Unruhe, wenn ich ansonsten mal alles still sein lasse. Erinnerungen kommen hoch oder Gespräche brummen im Kopf - das alles immer wieder durch Konzentration auf den Atem zu beruhigen, wertfrei innerlich anschauen, loslassen, wieder fokussiert atmen - das bringt Ruhe ins Herz.


Eine kleine Übung - setz dich zur Meditation und konzentriere dich auf deinen Atem.

Schließe gern deine Augen und dann beginne mit folgender Übung.

Im folgenden Video spreche ich dir die darunter geschriebenen Sätze, du kannst die Augen geschlossen lassen und lauschen.



Du hast die Sehnsucht, negative Gedanken über dich selbst loszulassen und dein Jetzt, dein Wesen zu lieben.


Denke dir einen Satz, bei dem du dich selbst ertappst. Etwas wie:

Ich bin zu schwach, das schaffe ich eh nicht.


Denke dir einen Satz, der dir jetzt für dich einfällt, dessen negative Ausstrahlung dich immer wieder hemmt.


Dann lasse nun den zweiten Teil des Satzes weg, so das zum Beispiel übrig bleibt:

Ich bin zu schwach.


Atme weiter, fokussiere dich auf deinen Atem. Wo strömt die Luft ein und aus?


Als nächstes lasse vom Satz nur übrig:

Ich bin.

Ich bin.


Atme weiter fokussiere dich auf deinen Atem. Wo strömt die Luft ein und aus?


Nun sagst du innerlich:

Ich.

Ich.


Und atmest weiter fokussiert.


Dann läßt du auch das "Ich" weg.

Und atmest einfach fokussiert weiter.

Ein - aus - ein - aus.


Nach einigen reinen Atemzügen,

bewege langsam deine Finger, spüre deine zarte Bewegung.


Öffne deine Augen.


Du bist hier.

Du bist jetzt.

Du hast dein vorheriges Ich losgelassen.

Und kannst mit jedem neuen Einatmen auch neu beginnen.










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