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Immer das Gleiche

Das immer Gleiche oder mal was Neues?

Kleine Rituale als Alltagshelfer:

 

Kennst du das auch - morgens erstmal eine Tasse Kaffee, Ruhe in Dir und wach werden.

Bei manchen vielleicht zuvor eine Meditation gefolgt von Yoga, bei anderen barfuß durch den Garten, egal, welche Jahreszeit.

Jedenfalls hast Du einen Ablauf, den Du immer gleich begehst und sollte der mal unterbrochen werden, muss schon etwas Wesentliches der Auslöser für diese ungeliebte Veränderung sein.

 

Gewohnheiten zu ändern, heißt es, dauert drei Monate. Also eine Kleinigkeit anders machen und das zu verfestigen, ist erst nacht zwölf Wochen eine neue Gewohnheit.

 

Aber warum überhaupt Rituale?

 

Gehe doch mal durch deinen Tagesablauf und überlege, was hast du eh schon als kleines dir eigenes Ritual etabliert?

Legst du den Schlüssel immer an die gleiche Stelle beim heimkommen und dieses kurze Scheppern zeigt dir akkustisch: "Ich bin daheim“.

Oder wie hältst du deine Kaffeetasse - immer rechts und beim Nippen des ersten Schluckes schließt du die Augen, um dich auf den Geschmack zu konzentrieren?

 

Wenn du das Meditieren als Übungsraum der Achtsamkeit in deinen Alltag integrieren willst, ist ein Rahmen aus immer gleich bleibendem Ritual hilfreich.

Dein Körper und Geist stellen sich dann ein auf: “Achja, jetzt ist Entspannung“ schon bevor du sitzt und tief atmest.

Das kann sein: Du hängst ein Schild wie im Hotel mit: „Bitte nicht stören“ an deine Zimmertür und alle in der Wohnung wissen, dass du deine Ruhe haben willst.

Oder du schaltest das Handy auf Flugmodus und merkst schon, wie gut das tut.

Dann rollst du die Matte aus, rückst dein Meditationskissen zurecht, zündest eine Kerze an und nimmst Platz

 

Alle diese Kleinigkeiten stimmen dich ein.

Und können sehr wichtig werden, damit deine Seele wirklich ihre Ruhe hat.

 

To-do-Listen und Aufgaben, die zu erledigen sind, kommen echt immer wieder in dir hoch und Ablenkung durch Geräusche von außen -

dann atme und spüre in deine Hände.

 

Atme ein, atme aus, konzentriere dich nur darauf, wo du den Atem spürst, wie die Nasenflügel sich weiter, der Brustkorb sich hebt und senkt, wie deine Hände auf den Oberschenkeln aufliegen, ganz nur du bei dir.

Immer wieder fängst du die Gedanken ein, nimmst wahr, dass du mal abweichst, mal fast einschläfst. Und kommst zurück an deinen Platz in dir.

 

Das kann anfangs insgesamt 10 Minuten dauern, später schon 15 und irgendwann 30.

 

Und wenn du dir eine immer gleiche Struktur gibst, eine feste Uhrzeit z.B. morgens, dann wird sich dein Körper darauf einstellen.

 

Du zähmst dich selbst und gewöhnst dich daran.

 

Warum?

Probiere es mal aus, dann brauchst du keine theoretische Antwort mehr.

 

Aber ich gebe dir gern eine persönliche: Zeit für mich selbst, lässt mich mit mir selber in Kontakt sein. Auch bei dir -

Dinge, die dich zuvor noch geärgert oder aufgeregt haben, treten in den Hintergrund oder sind sogar vergessen.

Durch die Meditation entspannst du und tankst somit Kraft durch den innigen Kontakt mit dir selber.

 

Das ist meine Erfahrung - wie ist deine?

 

 

 

Noch was:

 

Kennst du die Geschichte vom kleinen Prinzen, der den Fuchs trifft?

Ungefähr so geht sie:

 

Der Fuchs sagt - du musst mich zähmen. Komme immer zu gleichen Zeit und besuche mich. Dann werde ich dich vermissen, wenn du mal etwas später kommst. Und ich werde die Weizenfelder sehen und an dein weizenfarbenes Haar denken.

 

Es entsteht eine Liebe.

 

Die kann auch im stressigen Alltag für dich selber wichtig sein.

Wir sind oft getrieben von Terminen und Aufgaben, erledigen das Eine und Denken schon an das Nächste. Wenn der Rücken schmerzt oder die Müdigkeit jede Konzentration unmöglich macht, gehen wir drüber hinweg und erledigen noch mehr.

Statt die Stille in mir zu suchen und somit zur Ruhe zu kommen.

 

Früher als Kind habe ich von meiner Oma beten gelernt. Jeden Abend beten und über den Tag nachdenken. Danken für das Zuhause und was gelungen ist.

 

Sie sagte: "Am Abend wird man klug für den vergangenen Tag, doch niemals klug genug für den der kommen mag."

Ich finde vor allem den zweiten Teil des Satzes wichtig - lass den neuen Tag kommen, nach dem Schlaf der Nacht. Sorge dich nicht jetzt schon darum, sondern schlafe jetzt erstmal. Und zum einschlafen, hat sie mir gesagt, sei es wichtig einfach ruhig zu atmen.

 

Vielleicht kannst du dir auch aus dieser kleinen Geschichte vom Fuchs und Prinzen etwas für dich nehmen und dann abends so im Bett liegen, dass du dich fragst:

"Wofür bist du heute dankbar?"

 

Ein kleines Ritual. Ich wünsche dir, dass es zur Gewohnheit wird und dir gut tut.


in Weizenfeld im Sonnenlicht

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