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Gibt es Erfolg beim meditativen Zeichnen?

Unser Gehirn hat so gern Erfolgserlebnisse und lässt unseren Körper angenehme Gefühle verspüren, die wir gern wiederholen wollen.

Gibt es auch beim Meditieren Erfolgserlebnisse?

Gibt es Erfolg beim meditativen Zeichnen?

Beim Sport habe ich etwas Tolles erreicht, ein gesetztes Ziel übertroffen, beim Job erhalte ich Anerkennung und vielleicht sogar einen Bonus. Aber beim still Meditieren?

Wie stellt sich da Erfolg ein?

Was ist das Ziel - ist es ein Erfolgserlebnis?


Schwierig zu beschreiben - ähnlich, wie wenn ich jemanden rate: "Sei spontan!" verkrampft der Beratene in Folge des Rates bei allem, was er tut und - schwups - die Spontanität geht flöten.

Und wenn ich in den Kursen auf das wertfreie Wahrnehmen und den liebevollen Umgang mit sich selbst hinweise und demnach das Zeichnen an sich wichtiger ist als ein beeindruckendes Ergebnis einer Zeichnung auf dem Papier im Anschluss - wo bleibt da das Erfolgserlebnis?

Ich möchte doch so gern belohnt werden, mein Gehirn würde so gern Hormone passend aussenden, ich möchte mich gut fühlen.


Es gibt etwas, das sich einstellt und das Meditieren so unfassbar wertvoll macht, obwohl es wertfreie Wahrnehmung ist:

Diese Ruhe! Dieses Fließen lassen. Diese Achtsamkeit - für mich selbst und für meine Umgebung. Diese Gelassenheit, die voller Hingabe und Aufmerksamkeit ist.


Bei den Kursen ist es für mich als die, die dazu einlädt und die Anleitung für die Zeiteinheiten gibt, erfolgreich, wenn die Stimmung füreinander entstanden ist. Wenn die Teilnehmenden innerlich angekommen sind, merke ich das und merkt es die Gruppe untereinander. Das ist dann wie eine gemeinsame Schwingung, ein Klangteppich aus Ruhe und Atmung.


Anregungen geben und Anregungen annehmen sind eine Brücke zwischen den Menschen. Ich freue mich über Inspirationen oder wenn in einem Kurs auch die Teilnehmenden zuhause Objekte gefunden haben, die für alle in den Kurs mitgebracht werden zum Betrachten und Zeichnen.


Mit gutem Gefühl auseinander gehen und sich gern an die gemeinsame Zeit erinnern.

Dazu regen dann die Zeichnungen an, die beim meditativen Zeichnen entstanden sind. Erinnere Dich gern und lass Dich einnehmen von der Zeit der Stille, wenn Du Dein Blatt, die Zeichnung darauf betrachtest. Vielleicht geht der Impuls dadurch soweit, dass Du Dir im Anschluss an einen Kurs auch daheim allein die Zeit nimmst zum Meditieren.


Und dann kommst Du immer wieder mit an neue Orte und in neue Gruppen - auch online - und erhälst neue Inspiration und Kraft.

Das ist gegenseitig und miteinander - ich freue mich daher auf jede neue Veranstaltung und Gruppe, weiß nie, was auf mich zukommt und lasse mich ein.

Hmmm, atmen, aufnehmen, abgeben.

Was war nochmal die Frage?

Erfolg?

er- folgen - nach- folgen - ein - treten - mit - kommen - still - SEIN.




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